AsA-Flex: Ein flexibles alternatives schulisches Angebot
A lternativen im schulischen Alltag gemeinsam entdecken
s trukturierte "zeitnahe" Hilfsangebote
A ngebote für emotional-soziale Entwicklung
Zielgruppe:
Schüler, Lehrkräfte und Eltern, die im schulischen Kontext Herausforderungen und Belastungen im Bereich der emotional-sozialen Entwicklung erleben, nachdem die grundsätzlichen Möglichkeiten der Schule und der Schulberatung ausgeschöpft wurden.
Organisationsstruktur:
Bei AsA-Flex handelt es sich um eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen dem Staatlichen Schulamt Garmisch-Partenkirchen und dem Förderzentrum (Christophorusschule) Farchant. AsA-Flex besitzt eine autonome Struktur zur Sicherstellung einer eigenverantwortlichen, objektiven und vertraulichen Arbeitsgrundlage.
Teammitglieder - Rollen:
Das Team besteht aus einem Schulpsychologen, einer Sonderpädagogin und drei Beratungslehrkräften. Deren koordinierter multiprofessioneller Blickwinkel schafft Objektivität und garantiert eine praxisnahe, pädagogische Beratung auf Augenhöhe.
Zielsetzung:
AsA-Flex kann eine mögliche Hilfe in schwierigen Situationen mit sozial-emotionalen Kindern/Jugendlichen sein und Entlastung bei allen Beteiligten schaffen. Das Team nimmt sich zum Ziel, Beteiligte in belastenden Situationen hinsichtlich deren Handlungskompetenzen zu erweitern und möchte Anregungen zu deeskalierenden Verhaltensweisen und respektvoller Kommunikation schaffen. AsA-Flex kann ein unterstützender Ansprechpartner bei der Präventionsarbeit im Umgang oder zur Vermeidung von Situationen mit sozial-emotional auffälligen Kindern und Jugendlichen sein und nimmt sich zum Ziel, dahingehend zu beraten, wie mit Unterrichtsstörungen konstruktiv umgegangen werden kann.
Methodisches Vorgehen:
(1) Im Vorfeld MUSS die Schule bereits eigenverantwortlich und mit Hilfe mindestens einer schulberaterischen Unterstützung (z.B. Schulpsychologie, Beratungslehrkraft, MSD-Fachkraft) am Fall tätig geworden und zur Erkenntnis gekommen sein, dass alle bisherigen Unterstützungsmaßnahmen nicht greifen.
(2) Schulleitung und Lehrkraft melden den Bedarf bei AsA-Flex (mit Hilfe dieses Anmeldeblattes)
(3) Es erfolgt eine zeitnahe telefonische Kontaktaufnahme mit der Schulleitung oder der Klassenlehrkraft durch ein Mitglied von AsA. Dabei werden weitere Informationen (z.B. welche Maßnahmen wurden bereits konkret umgesetzt?) erhoben.
(4) Es folgt dann eine Falldarstellung durch ein AsA-Mitglied im AsA-Team mit einer gemeinsamen Entscheidung, ob es ein AsA-Fall ist. Dem Auftraggeber wird dann eine Rückmeldung gegeben.
(5) Es folgt eine gezielte Schülerbeobachtung durch zwei AsA-Flex-Teammitglieder (in Absprache mit der Lehrkraft/der Schulleitung)
(6) Danach werden die gewonnenen Beobachtungen ins AsA-Team eingebracht und dabei mögliche emotionale und soziale Förderziele aus verschiedenen multiprofessionellen Blickwinkeln formuliert.
(7) Im nächsten Schritt erfolgt die individuelle Beratung/Intervention (Schülerin/Schüler; Lehrkraft, Schulleitung, Eltern).